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ToggleWas ist die PE Ratio?
Definition und Formel
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis beantwortet die Frage: „Wie viel Geld muss investiert werden, um einen Euro Gewinn zu erzielen?“ Die Berechnungsformel lautet:
Ein einfaches Beispiel: Beträgt der Aktienkurs 100 Euro und der Gewinn pro Aktie 10 Euro, ergibt sich ein KGV von 10.
Bedeutung der PE Ratio
Ein niedriger Wert deutet oft auf eine unterbewertete Aktie hin, während ein hoher Wert auf Wachstumspotenzial oder Überbewertung hinweisen kann. Der Kontext ist entscheidend, da Branchenunterschiede und Marktdynamiken die Interpretation beeinflussen.
Die Price-Earnings Ratio wird auch verwendet, um ganze Märkte oder Marktsegmente zu bewerten. Ein niedriger durchschnittlicher KGV-Wert für einen Index könnte darauf hinweisen, dass der Markt unterbewertet ist. Umgekehrt könnten hohe Werte in einem Marktsegment wie Technologie auf starke Wachstumserwartungen hindeuten.
Besonders bei Wachstumsunternehmen wird das Kurs-Gewinn-Verhältnis häufig als Orientierung verwendet. Hierzu zählen junge Technologieunternehmen, deren Gewinne noch nicht stabil sind, die jedoch hohe Zukunftserwartungen mit sich bringen.
Historische Entwicklung der PE Ratio
Die Verwendung der PE Ratio hat eine lange Geschichte. Bereits in den frühen 1900er-Jahren wurde diese Kennzahl von Investoren genutzt, um die Attraktivität von Aktien zu beurteilen. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten wie der Großen Depression und der Finanzkrise 2008 rückte die PE Ratio verstärkt in den Fokus, da Anleger nach stabilen und unterbewerteten Aktien suchten.
Heutzutage ist die PE Ratio ein unverzichtbares Werkzeug für Anleger weltweit, sowohl für Privatanleger als auch für institutionelle Investoren.
Berechnung der PE Ratio
Grundlage: Gewinn pro Aktie (EPS)
Um die Price-Earnings Ratio zu berechnen, wird zunächst der Gewinn pro Aktie (EPS) ermittelt. Übrigens haben wir zu dem Gewinn pro Aktie nochmal einen extra Beitrag, wo diese Kenngröße drin erklärt wird.
Der Gewinn pro Aktie ergibt sich aus dem Jahresüberschuss geteilt durch die Anzahl der ausstehenden Aktien. Dabei ist es wichtig, den Nettogewinn nach Steuern zu verwenden, da dieser den tatsächlich realisierbaren Gewinn darstellt.
Ein Beispiel: Ein Unternehmen mit einem Jahresüberschuss von 10 Millionen Euro und 1 Million ausstehender Aktien hätte ein EPS von 10 Euro.
Wenn beispielsweise der Kurs dieser Aktie bei 150 Euro liegt, ergibt sich eine PE Ratio von:
150 Euro / 10 Euro = 15
Unternehmensweite Berechnung
Die PE Ratio kann auch für ein gesamtes Unternehmen berechnet werden. Hierbei wird die Marktkapitalisierung durch den Unternehmensgewinn geteilt. Dies ist insbesondere nützlich, wenn detaillierte Daten zu den einzelnen Aktiengattungen nicht verfügbar sind. Die Marktkapitalisierung ergibt sich aus der Multiplikation des Aktienkurses mit der Gesamtzahl der ausstehenden Aktien.
Forward PE Ratio
Ein wichtiger Aspekt der PE Ratio ist die Verwendung von zukünftigen Gewinnerwartungen. Die sogenannte Forward PE Ratio basiert auf prognostizierten Gewinnen und bietet eine Möglichkeit, zukunftsorientierte Entscheidungen zu treffen. Sie wird insbesondere bei wachstumsstarken Branchen wie Technologie oder Biotechnologie verwendet. Eine Forward PE Ratio berücksichtigt dabei die potenziellen Wachstumschancen eines Unternehmens und ermöglicht es, optimistischere oder vorsichtigere Annahmen einzubeziehen.
Wenn ein Unternehmen beispielsweise im aktuellen Jahr eine PE Ratio von 20 hat, aber für das nächste Jahr einen Anstieg der Gewinne erwartet, könnte die Forward PE Ratio auf 15 sinken. Dies signalisiert potenzielles Wachstum.
Beispiel: Microsoft
Die Microsoft Corporation verzeichnete im Jahr 2018 einen Gewinn nach Steuern von 16.571 Mio. USD. Mit einem durchschnittlichen Aktienkurs von 102,32 USD und einem Gewinn pro Aktie von 2,13 USD ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (PE Ratio) von 48,05. Dies bedeutet, dass Investoren 48,05 USD für jeden Dollar Gewinn zahlen mussten.
Verlauf KGV der Microsoft-Aktie:
Das hohe PE Ratio könnte darauf hinweisen, dass die Aktie überbewertet ist, was jedoch auch die hohen Wachstumserwartungen und die Marktführerschaft von Microsoft im Technologiesektor widerspiegelt. Technologieunternehmen haben in der Regel höhere KGV-Werte als beispielsweise Automobil- oder Gesundheitsunternehmen, da sie oft schneller wachsen und höhere Margen erzielen.
Dieses Beispiel zeigt, dass Unternehmen mit hohen KGV-Werten dennoch attraktiv sein können, wenn ihre Marktposition und Wachstumsprognosen stark sind. Der Vergleich innerhalb der Branche sowie die Bewertung zukünftiger Wachstumschancen sind hierbei entscheidend.
Wie beeinflussen makroökonomische Faktoren die PE Ratio?
Makroökonomische Faktoren wie Zinssätze, Inflation und Konjunkturzyklen haben einen erheblichen Einfluss auf die PE Ratio. In Niedrigzinsphasen tendieren Anleger dazu, höhere KGV-Werte zu akzeptieren, da alternative Anlagen wie Anleihen weniger attraktiv sind. In Zeiten hoher Inflation hingegen können KGV-Werte sinken, da steigende Kosten die Unternehmensgewinne belasten.
Eine sorgfältige Analyse dieser Faktoren ist daher essenziell, um die PE Ratio im richtigen Kontext zu bewerten.
PE Ratio und nachhaltige Investitionen
Ein aufstrebender Bereich, in dem die PE Ratio zunehmend eingesetzt wird, ist die Bewertung von nachhaltigen Unternehmen. Anleger, die Wert auf ökologische und soziale Verantwortung legen, achten verstärkt auf die KGV-Werte solcher Firmen. Diese Unternehmen weisen häufig höhere PE Ratios auf, da sie starkes Wachstum und langfristige Stabilität versprechen.
Interpretation der PE Ratio
Was sagt ein niedriger oder hoher KGV aus?
Eine niedrige Price-Earnings Ratio kann ein Hinweis auf eine günstige Aktie sein, aber auch auf geringe Wachstumschancen. Ein hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis signalisiert oft hohe Erwartungen an zukünftiges Wachstum.
Allerdings kann ein niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis auch ein Warnsignal sein, wenn es auf fundamentale Probleme im Unternehmen hindeutet. Beispielsweise könnten stagnierende Gewinne oder drohende Marktverluste der Grund für die niedrige Bewertung sein.
Konkrete Szenarien
- Sinkendes KGV: Gewinne steigen, der Aktienkurs bleibt stabil – ein positives Signal.
- Steigendes KGV: Gewinne sinken, der Kurs bleibt stabil – ein Warnsignal.
- Konstantes KGV: Sowohl Gewinne als auch Kurse steigen proportional – dies zeigt Stabilität und Wachstumspotenzial.
PE Ratio in verschiedenen Branchen
Unterschiedliche Branchen haben unterschiedliche durchschnittliche PE Ratios. Während der Technologiesektor oft hohe KGV-Werte aufweist, sind Werte von 10 bis 15 in der Versorgungsbranche üblich. Dies liegt daran, dass Wachstumserwartungen und Risiken von Branche zu Branche stark variieren.
Ein Investor sollte daher immer die Branche und das Marktumfeld berücksichtigen, bevor er Entscheidungen auf Basis des Kurs-Gewinn-Verhältnisses trifft.
Beispielsweise können Versorgungsunternehmen durch ihre stabilen Einnahmen niedrige PE Ratios aufweisen. Technologieunternehmen dagegen haben oft hohe KGV-Werte, da sie von zukünftigen Innovationen und Marktexpansionen profitieren können.
Im Energiesektor hingegen können PE Ratios stark schwanken, da die Preise für Rohstoffe wie Öl und Gas direkten Einfluss auf die Gewinne dieser Unternehmen haben. Anleger sollten daher vorsichtig sein und andere Kennzahlen zur Bewertung heranziehen.
Vorteile und Grenzen der PE Ratio
Vorteile
Die PE Ratio bietet eine einfache Möglichkeit, den Wert einer Aktie zu bewerten. Sie ist leicht zu berechnen und ermöglicht den Vergleich zwischen Unternehmen derselben Branche. Sie kann außerdem als erster Indikator dienen, ob eine Aktie näher untersucht werden sollte.
Ein weiterer Vorteil ist die breite Verfügbarkeit der PE Ratio. Finanzportale und Analystenberichte enthalten fast immer diese Kennzahl, was sie für Privatanleger leicht zugänglich macht.
Nachteile
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis stützt sich auf vergangene Gewinne und ist anfällig für Manipulation durch bilanzpolitische Maßnahmen. Negative Gewinne machen die Kennzahl unbrauchbar, und außerordentliche Ereignisse können das Ergebnis verzerren.
Ein weiteres Problem ist, dass die PE Ratio keine Aussage über die finanzielle Stabilität eines Unternehmens trifft. Ein hoher Gewinn kann durch hohe Schulden oder schwachen Cashflow relativiert werden.
Darüber hinaus berücksichtigt die PE Ratio keine externen Faktoren wie konjunkturelle Schwankungen oder Veränderungen im Wettbewerbsumfeld, die die zukünftige Entwicklung eines Unternehmens maßgeblich beeinflussen können.
Investoren sollten daher die PE Ratio nicht isoliert betrachten, sondern in Kombination mit anderen Kennzahlen wie dem Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) oder der Eigenkapitalrendite (ROE).
Vergleich zu anderen Multiplikatoren
Die PE Ratio unterscheidet sich von anderen Multiplikatoren wie dem Umsatz- oder EBIT-Multiplikator, da sie direkt auf den Gewinn abzielt. Dennoch ist sie weniger zukunftsorientiert als die Forward PE Ratio, die Gewinnerwartungen einbezieht.
Der Umsatzmultiplikator kann nützlich sein, um Unternehmen zu vergleichen, die noch keine Gewinne erzielen. Der EBIT-Multiplikator ist dagegen weniger anfällig für bilanzpolitische Maßnahmen, da er sich auf operative Gewinne konzentriert.
Investoren sollten mehrere Multiplikatoren heranziehen, um ein umfassendes Bild der Unternehmensbewertung zu erhalten. Insbesondere bei komplexeren Unternehmen oder solchen mit stark schwankenden Gewinnen sind ergänzende Kennzahlen essenziell.
Ein Beispiel hierfür ist die PEG Ratio (Price/Earnings to Growth Ratio), die das Wachstum des Unternehmens in die Bewertung einbezieht. Diese Kennzahl bietet einen besseren Überblick über die Attraktivität von Wachstumsunternehmen als die reine PE Ratio.
Ein weiteres Beispiel ist das Shiller KGV, welches sich auf den Durchschnitt der inflationsbereinigten Gewinne der letzten zehn Jahre bezieht.
Zusätzlich wird bei internationalen Unternehmen oft der EV/EBITDA-Multiplikator verwendet, der neben dem Gewinn auch die Verschuldung eines Unternehmens berücksichtigt. Dies kann hilfreich sein, um Firmen aus unterschiedlichen Ländern mit unterschiedlichen Kapitalstrukturen besser vergleichen zu können.
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Zusammenfassung und Fazit
Die PE Ratio ist eine der bekanntesten und nützlichsten Kennzahlen für die Bewertung von Aktien. Sie bietet Investoren eine einfache Möglichkeit, Unternehmen zu vergleichen und Investitionsentscheidungen zu treffen. Allerdings sollte sie niemals isoliert betrachtet werden. Die Berücksichtigung von Branchenunterschieden, makroökonomischen Faktoren und weiteren Kennzahlen ist entscheidend, um ein vollständiges Bild der Attraktivität einer Aktie zu erhalten. Hierzu habe ich auch ein spannendes YouTube-Video gedreht, wie du die faire Bewertung einer Aktie bestimmen kannst.
Durch die Kombination der PE Ratio mit anderen Multiplikatoren wie der PEG Ratio oder dem EV/EBITDA können Anleger fundiertere Entscheidungen treffen. Trotz ihrer Einschränkungen bleibt die PE Ratio ein unverzichtbares Werkzeug für Anfänger und erfahrene Investoren gleichermaßen.
Abschließend gilt: Wer die PE Ratio versteht und richtig interpretiert, kann von diesem Wissen erheblich profitieren und sein Portfolio optimieren.
Zusätzliche Überlegungen zur PE Ratio
Die Rolle von Zukunftserwartungen
Die PE Ratio ist nicht nur ein Werkzeug für die Bewertung der Vergangenheit, sondern auch für die Einschätzung zukünftiger Trends. Investoren sollten insbesondere das Verhältnis von Forward PE zur aktuellen PE Ratio betrachten. Ein sinkendes Forward PE deutet auf optimistische Markterwartungen hin.
PE Ratio und ESG-Kriterien
Mit dem steigenden Interesse an nachhaltigen Investitionen gewinnt die Bewertung anhand von ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) an Bedeutung. Unternehmen, die sich in diesen Bereichen hervorheben, können höhere PE Ratios aufweisen, da Anleger langfristiges Wachstumspotenzial und reduzierte Risiken erwarten.
PE Ratio als Teil einer umfassenden Analyse
Es ist wichtig, die PE Ratio nicht isoliert zu betrachten. Sie sollte stets im Kontext anderer finanzieller Kennzahlen und qualitativer Faktoren wie Managementqualität, Marktposition und Innovationskraft analysiert werden. Nur so können fundierte Entscheidungen getroffen werden.
Langfristig orientierte Anleger nutzen die PE Ratio häufig zusammen mit Dividendenrendite, Schuldenquote und Cashflow-Analysen, um ein umfassendes Bild zu erhalten.
Fragen und Antworten zum Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
Wie hoch ist ein gutes Kurs-Gewinn-Verhältnis?
Ein gutes Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) hängt stark von der Branche ab. In etablierten Industrien gilt ein KGV zwischen 15 und 25 als normal. Ein Wert unter 15 kann darauf hindeuten, dass eine Aktie günstig bewertet ist, während ein KGV über 25 oft auf ein hohes Wachstum oder eine Überbewertung hindeutet. Technologieunternehmen oder Wachstumsaktien können jedoch auch deutlich höhere KGVs aufweisen, da zukünftige Gewinne eine größere Rolle spielen.
Sind hohe PE Ratios immer schlecht?
Nein, ein hohes Price-Earnings Ratio (PE Ratio) ist nicht zwangsläufig schlecht. Ein hoher Wert kann bedeuten, dass Investoren große Wachstumschancen sehen und bereit sind, eine Prämie für zukünftige Gewinne zu zahlen. Besonders in Sektoren wie Technologie oder Biotechnologie sind hohe PE Ratios üblich, da Unternehmen oft hohe Wachstumsraten aufweisen. Allerdings sollte man prüfen, ob das erwartete Wachstum realistisch ist, da überbewertete Aktien starke Korrekturen erleiden können.
Was bedeutet eine negative PE Ratio?
Eine negative PE Ratio bedeutet, dass das Unternehmen Verluste macht, da das KGV aus dem aktuellen Kurs und dem Gewinn pro Aktie berechnet wird. Unternehmen mit negativen Gewinnen haben kein aussagekräftiges KGV. In solchen Fällen sollten Investoren andere Kennzahlen wie das Umsatzwachstum oder die Margenentwicklung analysieren, um die Finanzlage des Unternehmens besser zu verstehen.
Wie aussagekräftig ist das KGV?
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist vor allem bei Unternehmen mit stabilen und vorhersehbaren Gewinnen eine nützliche Bewertungskennzahl. Es hilft, Aktien innerhalb einer Branche zu vergleichen, um festzustellen, ob sie über- oder unterbewertet sind. Allerdings kann das KGV in Wachstumsbranchen oder bei stark schwankenden Gewinnen irreführend sein, weshalb es immer in Kombination mit anderen Kennzahlen betrachtet werden sollte.
Wie unterscheidet sich das KGV von der Forward PE Ratio?
Das klassische Kurs-Gewinn-Verhältnis basiert auf den letzten veröffentlichten Gewinnen, während die Forward PE Ratio die zukünftigen Gewinnerwartungen berücksichtigt. Die Forward PE Ratio ist besonders hilfreich für Wachstumsunternehmen, da sie die zukünftige Entwicklung widerspiegelt. Allerdings basiert sie auf Analystenschätzungen, die sich als zu optimistisch oder ungenau erweisen können, sodass Vorsicht geboten ist.
Kann die PE Ratio manipuliert werden?
Ja, das KGV kann durch verschiedene bilanzpolitische Maßnahmen beeinflusst werden. Unternehmen können beispielsweise ihre Gewinne durch unterschiedliche Abschreibungsmethoden, Steuervorteile oder einmalige Sondereffekte künstlich erhöhen oder senken. Daher ist es wichtig, sich nicht nur auf das KGV zu verlassen, sondern auch die Qualität der Gewinne und die Bilanzstruktur zu analysieren.
Bei welchem KGV ist eine Aktie überbewertet?
Ob eine Aktie überbewertet ist, hängt nicht nur vom KGV selbst, sondern auch von der Branche, dem Unternehmenswachstum und der Marktstimmung ab. Ein KGV über 30 kann als hoch gelten, ist aber bei Wachstumsunternehmen nicht ungewöhnlich. Kritisch wird es, wenn ein Unternehmen ein sehr hohes KGV hat, aber kein entsprechendes Wachstum liefert oder Markttrends sich ändern. Eine ganzheitliche Analyse der Unternehmenszahlen ist daher entscheidend.